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17 Apr
17Apr

Einfügen und Optimieren von Benutzerfotos: Warum es sich lohnt, persönliche Bilder in die Benutzeroberfläche zu integrieren

Das Einbinden von Nutzerfotos in Online-Shops, Apps oder Mitgliederbereiche kann helfen, die Lücke zwischen der realen und der digitalen Welt zu überbrücken. Studien zeigen, dass Menschen auf Reize, die mit ihnen selbst zu tun haben, besonders positiv reagieren (Pelham et al., 2002). 


Ein persönliches Foto stärkt die Bindung zur Website und erhöht die emotionale Nähe zu Produkten oder Dienstleistungen.

Besonders wirkungsvoll wird dies, wenn das Foto in der Nähe von Produkten oder persönlichen Empfehlungen angezeigt wird. So können sich Kundinnen und Kunden leichter vorstellen, ein Produkt selbst zu besitzen oder zu nutzen – was die Kaufbereitschaft steigert.


Ein weiterer Effekt: Ein ansprechendes Foto von sich selbst kann das Selbstwertgefühl stärken und so besonders bei hedonistischen Käufen (z. B. Mode, Lifestyle, Reisen) positive Kaufimpulse auslösen (Jiang et al., 2021; Chen et al., 2024).


Wichtig ist, dass die Benutzeroberfläche motivierende und hochwertige Fotos unterstützt


Wenn Nutzer kein Foto hochladen, sollten Initialen angezeigt werden – denn diese wirken persönlicher als neutrale Silhouetten. Eine Silhouette kann distanziert und unnahbar wirken, während Initialen zumindest ein Stück Persönlichkeit vermitteln (Nuttin, 1987).


Fazit

Benutzerfotos oder individualisierte Initialen fördern Vertrauen und Identifikation.


Sie steigern die emotionale Verbindung zur Plattform und können Kaufentscheidungen positiv beeinflussen – insbesondere bei Produkten mit emotionalem Wert. 

Studien belegen, dass visuelle Selbstverknüpfung die Bereitschaft erhöht, sich mit einem Produkt oder Service zu identifizieren. Wenn kein echtes Foto genutzt wird, sind Initialen oder stilvolle Avatare die bessere Wahl gegenüber neutralen Silhouetten.



Quellen in Englisch:

  • Chen, R., Xu, T., & Guo, Y. (2024). Filtern einer Schönheitsbegründung: Der Einfluss gefilterter Selfies auf die Präferenz für hedonistische versus utilitaristische Produkte. Marketing Letters, 1-17.
  • Jiang, Z., Xu, J., Gorlin, M., & Dhar, R. (2021). Schön und selbstbewusst: Wie die Steigerung der selbst wahrgenommenen Attraktivität die Präferenzunsicherheit bei kontextabhängigen Entscheidungen reduziert. Journal of Marketing Research, 58(5), 908-924.
  • Nuttin Jr, JM (1987). Affektive Folgen bloßen Besitzes: Der Namensbuchstabeneffekt in zwölf europäischen Sprachen. European Journal of Social Psychology, 17(4), 381-402.
  • Pelham, BW, Mirenberg, MC, & Jones, JT (2002). Warum Susie Muscheln am Strand verkauft: Impliziter Egoismus und wichtige Lebensentscheidungen. Zeitschrift für Persönlichkeits- und Sozialpsychologie, 82(4), 469.

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