Ein Rabatt ist nicht gleich Rabatt – die Art der Präsentation entscheidet über den Erfolg.
Obwohl beide Optionen denselben finanziellen Vorteil bieten, zeigen Studien: Coupons führen zu höheren Umsätzen und grösseren Einkaufswagen (Jia et al., 2023).
Beim Stöbern konzentrieren sich Kunden auf den 10 CHF Gutschein, nicht auf den finalen Preis von 80 CHF. Dieses „Spargefühl“ lindert den Kaufschmerz und motiviert sie, mehr auszugeben – etwa für teurere Modelle oder Zubehör.
Ein Coupon suggeriert: „Der Händler könnte den Preis noch senken, aber ich bekomme jetzt schon einen Deal.“
Im Gegensatz dazu wirkt ein sofort reduzierter Preis endgültig – Kunden fragen sich: „Ist das wirklich der beste Preis?“
Direkte Rabatte setzen einen tiefen Referenzpreis, z. B. 80 CHF. Coupons vermeiden dieses Ankern – der ursprüngliche Preis 90 CHF bleibt im Gedächtnis, was Premium-Wahrnehmung stärkt.
Zeigen Sie den reduzierten Preis erst an der Kasse an.
Beispiel:
Warum? Kunden stellen sich während des Stöberns vor, wie sie den Rabatt „aktivieren“ – das schafft positive Spannung.
Kombinieren Sie Gutscheine mit höherpreisigen Produkten:
Formulieren Sie Coupons als exklusiven Vorteil:
Ein deutscher Küchengeräte-Händler testete zwei Versionen:
Ergebnis nach 4 Wochen:
Coupons sind nicht immer die beste Lösung. Setzen Sie direkte Rabatte ein, wenn:
Als Solo-Unternehmer haben Sie einen Vorteil: Sie können schnell testen, was bei Ihrer Zielgruppe funktioniert. Nutzen Sie Coupons, um das Einkaufserlebnis emotionaler zu gestalten – und Kunden unbewusst zu grösseren Käufen zu motivieren.
Merke: Ein getrennter Rabatt wirkt wie ein Geschenk. Ein sofort reduzierter Preis wirkt wie eine Notlösung.
Quelle in Englisch: