18Sep
Haben Sie auch schon einmal erlebt, dass Technologie an ihre Grenzen stösst?
Kreative Freiheit – das bedeutet für mich, die Ideen aus meinem Kopf eins zu eins in eine visuelle Realität zu verwandeln. Doch was passiert, wenn diese Freiheit von der Technologie gebremst wird?
Genau das ist mir passiert, als ich das Konzept „Stop Dreaming - Start Boating“ umsetzen wollte.“
Beschreibung der Motivation und des kreativen Prozesses
Die Idee hat mich von Anfang an fasziniert. Ich stellte mir vor, wie ein Mann auf einer Brücke im Hafen steht und sehnsüchtig den Motorbooten hinterherschaut. Er träumt davon, endlich selbst loszulegen, selbst das Ruder in die Hand zu nehmen.
Quelle: Canva, Bild-Modulage -> Storyboard Idee
Dieser Moment sollte humorvoll und träumerisch zugleich sein – ein Anstoss, aus einem Traum Wirklichkeit werden zu lassen.
Stop Dreaming – Start Boating.
Es fühlte sich aufregend an, sich der Herausforderung zu stellen: Konnte ich diesen kreativen Funken, diese Emotionen allein mit KI zum Leben erwecken?
Ich wollte es wissen und stürzte mich voller Begeisterung in das Projekt.
Herausforderungen mit KI: Schwamm statt Pinsel
Doch schon bald stellte ich fest, dass die KI und ich nicht ganz im Gleichschritt liefen.
Es war, als würde ich mit einem feinen Pinsel arbeiten wollen, aber die KI reichte mir nur einen Schwamm.
Die Details, die humorvolle Nuance, die Körperhaltung – all das schien immer wieder zu verwischen und verlor sich im Prozess. Die KI las zwar alle meine Prompts, aber es fehlte ihr der Sinn für Humor und die Fähigkeit, die subtilen Emotionen einzufangen, die ich mir vorgestellt hatte.
Ich fragte mich: Wie weit kann ich diese Technik tatsächlich ausreizen?
Trotz wiederholter Anläufe und diverser Anpassungen kam ich immer wieder an den Punkt, wo ich den Charme meiner Idee opfern musste, damit die KI überhaupt etwas Brauchbares erzeugt.
In diesem Moment wurde mir klar: So weit die Technologie auch ist, manchmal bremst sie meine kreative Freiheit.
Ich konnte die Details meiner Vision nicht vollständig umsetzen, und es fühlte sich an, als würde die KI mich einengen statt zu unterstützen.
Zukunftsausblick und abschliessende Gedanken
Diese Erfahrung hat mir deutlich gemacht, wie wertvoll die menschliche Komponente in der Kreativität ist.
Die KI kann vieles erleichtern, aber sie bremst auch manchmal unsere kreativen Ambitionen. Vielleicht wird sie in Zukunft ein noch stärkerer Partner, doch die volle kreative Freiheit bleibt nach wie vor dem menschlichen Element vorbehalten.
Auch wenn ich nach wie vor gespannt auf die zukünftigen Möglichkeiten der KI bin, freue ich mich doch immer wieder, meine humorvollen und aussergewöhnlichen Ideen gemeinsam mit einem kreativen Partner oder einer Fotografin umzusetzen. Hier bleibt die Spontaneität erhalten, die die KI bisher nicht liefern kann.
Ich bin optimistisch, dass sich KI-Tools weiterentwickeln und hoffe, dass sie uns Kreativen eines Tages mehr Raum für unsere Visionen geben – ohne die ständigen Kompromisse.
Aber bis dahin, werden es wohl die menschlichen Augen und Hände bleiben, die die feinen Pinselstriche setzen, die ein Projekt wirklich zum Leben erwecken.
Canva-Präsentation
Die folgende Canva-Präsentation eröffnet für Sie meine AI-Erfahrungen mit Midjourney 6 und Ideogram Version 2023. Mit einem Klick auf das Bild öffnet sich die externe Präsentation.
Klick aufs Bild: Weiterleitung zu Canva Präsentation "Stop Dreaming - Start Boating"
Legende
KI = Künstliche Intelligenz (erweiterte Intelligenz)
Midjourney = KI-Tool zum Generieren von Bildern
Ideogramm = KI-Tool zum Generieren von Bildern
